Die Zukunft des EU-Förderprogramms LEADER stand im Mittelpunkt einer hochrangigen Veranstaltung in der NRW-Landesvertretung in Brüssel. Aus Nordrhein-Westfalen kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Regionalentwicklung zusammen, um über die geplanten Veränderungen im Mehrjährigen Finanzrahmen der EU und deren Auswirkungen auf die ländlichen Räume zu sprechen.
Die Veranstaltung machte eindrucksvoll deutlich, welche Bedeutung LEADER in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus hat. Seit über 30 Jahren trägt das Programm dazu bei, Menschen in ländlichen Regionen zu stärken, ihre Ideen umzusetzen und ihre Heimat aktiv mitzugestalten. Genau diesen besonderen Charakter betonten die Teilnehmenden immer wieder: LEADER schafft Nähe, ermöglicht Beteiligung und fördert Projekte, die direkt aus den Dörfern heraus entstehen, von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft.
Die Beiträge aus NRW fanden große Anerkennung. Vertreterinnen und Vertreter der LEADER-Regionen zeigten anhand konkreter Beispiele, wie vielfältig und wirkungsvoll das Programm ist. Auch auf Seiten der EU-Kommission stieß die Veranstaltung auf großes Interesse. Die Dialogbereitschaft und die Offenheit für Impulse aus der Praxis unterstrichen, wie wichtig ein kontinuierlicher Austausch zwischen Brüssel und den Regionen ist.
Die Diskussionen machten aber auch deutlich, dass die kommenden Jahre entscheidend dafür sein werden, wie sich LEADER weiterentwickelt. Die ländlichen Räume stehen vor großen Herausforderungen, von der Daseinsvorsorge über Digitalisierung bis hin zur Klimaanpassung. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, braucht es stabile Rahmenbedingungen und eine langfristige Finanzierung. NRW setzte daher ein sichtbares und überzeugendes Signal: LEADER muss auch nach 2027 fortgeführt und weiter gestärkt werden.
Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung ist hier zu finden:
European Newsroom: https://europeannewsroom.com/de/laendliche-regionen-kaempfen-um-zukunft-des-eu-foerderprogramms-leader/
